Handel und Medien unter den TOP-Branchen, die während der Weihnachtszeit werben
Medienverbrauch

Handel und Medien unter den TOP-Branchen, die während der Weihnachtszeit werben

Der Dezember ist eine intensive Zeit für Werbetreibende, die ihre Bemühungen verdoppeln, um die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden zu gewinnen und gleichzeitig in deren Geldbeutel zu gelangen, da sie wissen, dass dies die Zeit des Jahres ist, in der die Kunden am ehesten bereit sind zu kaufen. Gemius analysierte, wie verschiedene Branchen Video-Werbung in dieser besonderen Jahreszeit nutzten.

Handel und Medien an der Spitze

Inmitten der Geschenksaison ist es kaum überraschend, dass die Handelsbranche in allen von AdReal gemessenen Ländern in den TOP 3 der Rankings gelandet ist, wobei Russland die einzige Ausnahme bildet. Auch die Medienbranche sowie Bücher, CDs und DVDs sind in allen Märkten stark vertreten und unter den TOP 3 zu finden. Diese Tendenz bestätigt eindeutig die sorgfältige Vorbereitung der Marketer auf ihre Weihnachtskampagnen und die Bewerbung der Produkte, die mit hoher Wahrscheinlichkeit unter dem Weihnachtsbaum liegen, wie Bücher, Filme und CDs. Nur Russland und die Ukraine weichen in ihren nationalen Rankings ab, was höchstwahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass die Weihnachtssaison in beiden Ländern erst im Januar beginnt.

YouTubes starke Präsenz in allen Märkten

YouTube wird weiterhin als hervorragender Weg angesehen, um potenzielle Kunden für nahezu jedes Geschäft zu erreichen, und es spielt wenig überraschend eine große Rolle in den Video-Werbeplänen von Marken. Im Dezember wurden zwischen 20 Prozent aller Video-Impressionen (Rumänien) und fast 50 Prozent (Ukraine) auf YouTube generiert. In Frankreich lag der Anteil von YouTube an den Impressionen jedoch bei nur 10 Prozent, was erneut den stark fragmentierten Charakter dieses Marktes zeigt.

Facebook behauptete seine Position als zweitbeste Social-Media-Plattform, die im Dezember 2017 die meisten Video-Impressionen erzeugte. Der tatsächliche Prozentsatz variiert je nach Land und liegt zwischen 17 Prozent in Deutschland und bis zu 35 Prozent in Rumänien. Auffällig ist erneut die Diskrepanz in den östlichen Märkten wie der Ukraine und Russland, wo Facebook im Vergleich zu den heimischen sozialen Netzwerken wie VKontakte weniger beliebt ist. In der Ukraine betrug der Anteil von Facebook an den Impressionen schließlich etwa 5 Prozent, und in Russland lag die Zahl bei nur 0,4 Prozent.