Welche Rolle spielt die Jugend bei der Gestaltung von E-Marketing-Trends?

Junge Menschen sehen sich selbst als Marke

Es zeigt sich beispielsweise, dass es nicht unbedingt bedeutet, dass eine Marke für jemanden wichtig ist, nur weil er sie mag oder ihr auf Twitter „folgt“. Vielmehr identifiziert sich die Person mit einem bestimmten Konzept oder Bild, mit Werten oder Emotionen. Entscheidend ist zu verstehen, dass junge Menschen sich nicht für die Marke an sich interessieren, sondern für sich selbst als Marke. Personifiziert die Marke einen Stil oder einen Wert, mit dem sie sich identifizieren, und der sie auf irgendeine Weise einzigartig macht, dann werden sie „Fans“. Zusammenfassend lässt sich sagen: Junge Menschen interessieren sich nicht für eine bestimmte Marke, bis sie einen Grund haben, sich mit ihr zu identifizieren und sie zur Schaffung ihrer eigenen Marke zu nutzen.

Führen Sie einen Dialog, keine Monologe

Das eröffnet weitaus größere Möglichkeiten, darunter das Potenzial für direkte – und vor allem personalisierte – Kommunikation über Kanäle wie soziale Medien. Ansprechender und auf ein bestimmtes Publikum zugeschnittener Content ist entscheidend. Dies kann durch Werbung geschehen, doch haben wir eine bessere Chance, einen Jugendlichen mit einer bestimmten Botschaft zu erreichen, indem wir „mit“ ihm kommunizieren, nicht „zu“ ihm.

Blogger sind Meinungsführer

Die Blogosphäre ist ein großartiges Beispiel, das sowohl das Potenzial als auch die Einschränkungen und Risiken zeigt. Dies wird am besten durch Mode- und Kosmetikblogs veranschaulicht. Bestimmte Blogger, wie Maffashion, die den meisten Internetnutzern bekannt ist, haben durch harte Arbeit den Status von Prominenten erreicht. Ihr Potenzial aus Marketingsicht ist zum großen Teil damit verbunden, dass die besten Blogger wissen, wie man interessante Inhalte erstellt und Follower anzieht. Ihre bloße Präsenz und ihr Engagement für ein Projekt erzeugen Interesse. Durch die Einbindung in Marketingkampagnen oder Produktplatzierungen garantieren wir zudem ein höheres Engagement des Publikums als jede Werbung bieten könnte. Außerdem erreichen wir eine bestimmte Zielgruppe. Das damit verbundene Risiko besteht im Grunde darin, das Gegenteil dessen zu tun, was ich zuvor erwähnt habe. Wenn wir den falschen Blogger wählen, wird unsere Rendite auf die Investition sehr gering sein.